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Akademie für Lyrikkritik: Fokus Italien

Lyrikkritikvideos von N. Abdelrassoul | A. Estis | R. Fait | M. Matthee | M. Mergenthaler | M. Piekar | Ş. Sarıçiçek | E. Schumacher | L. Tiefenbacher | Moderation: Asmus Trautsch

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„Man ist eigentlich nie auf der sicheren Seite: nicht im Dichten und nicht in der Kritik“, so Roberto Galaverni, der Lyrikkritiker des Corriere della Serra, der den letzten Workshop der Akademie leitete. Vielleicht hat die neuere Entwicklung in Sachen Lyrik und Kritik diese zutreffende Einsicht in der Kritiklandschaft verstärkt. In Italien ist jedenfalls wie in Deutschland die Zeit der sogenannten Großkritiker, die die Lyrikdebatten des 20. Jahrhunderts prägten, vorbei. Und wie hier ist im Zuge der Digitalisierung die lyrikkritische Öffentlichkeit diverser, unübersichtlicher und qualitativ durchmischter geworden: Mehr Menschen aus unterschiedlichen Kontexten reagieren reflektierend und urteilend auf Dichtung. Zeit, sich die zeitgenössische Poesie Italiens genauer anzuschauen. Das haben die TeilnehmerInnen der Akademie für Lyrikkritik gemacht, die zum Halbjahresabschluss des Hauses für Poesie ihre vorerst letzten Videolyrikkritiken vorstellen.

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