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Gusel Jachina »Wolgakinder«
Li-Be digital
Gusel Jachina und Helmut Ettiger im Gespräch mit Silke Pasewalck
Es ist das Jahr 1916. Jakob Bach führt in dem kleinen Dorf Gnadental am Unterlauf der Wolga ein einfaches Leben als Schulmeister. Seit mehreren hundert Jahren siedeln dort Deutsche und leben im Rhythmus der Natur. Dann verliebt er sich in Klara, eine Bauerntochter vom anderen Ufer der Wolga, eine Liebe, die schon bald von den Ereignissen rund um die Revolution und die Gründung der Deutschen Republik an der Wolga eingeholt wird. In starken poetischen Bildern versetzt die Autorin ihre Leser*innen in die Zeit der 1910er bis 1930er Jahre und erzählt die Geschichte der Wolgadeutschen in den Jahren der Revolutionswirren und des stalinistischen Terrors.
Die diesjährige Förderpreisträgerin des Georg-Dehio-Preises unterhält sich mit dem gleichfalls ausgezeichneten Übersetzer Helmut Ettiger und der Literaturwissenschaftlerin Silke Pasewalck.
Gusel Jachina »Wolgakinder« Aufbau Verlag, 2016
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum