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Proll!

Cornelia, Juri und Murat gehören zu den “working poor”. Doch außer dem niedrigen Lohn verbindet sie auf den ersten Blick scheinbar nichts. Jede:r kämpft für sich allein. Egal, ob als Klick-Arbeiter:in, Paketlieferant:in oder in der insolventen Kartonfabrik sie alle treiben gemeinsam durch ein verworrenes Treppenhaus auf dem Weg hinaus. Doch wohin?

Der Berliner Regisseur Adrian Figueroa beobachtet in seinem fiktionalen Kurzfilm den Alltag im Niedriglohnsektor. Nach zwei Theaterproduktionen am HAU Hebbel am Ufer (“Aurora” und “Stress”) fragt der Film, was Arbeiter:innenschaft heute bedeutet. Es entsteht ein Sammelbild Vereinzelter, die sich nicht als Teil einer Klasse oder Bewegung verstehen. Was wäre ihre Kraft, wenn sie sich zusammenschließen würden?

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