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State of the Art(s) - Ostberlin Androgyn

STATE OF THE ART(S): LICHTENBERG | Wie Musiker*innen mit den Lockdowns umgehen. | Ein filmischer Bericht von Björn Döring und Jim Kroft, Folge 8 mit Ostberlin Androgyn.

Wir treffen uns am Theater an der Parkaue, unweit der Frankfurter Allee, die Lichtenberg und Friedrichshain mehr verbindet als trennt. Und das obwohl Gregor Easy und Kanye Ost, die beiden Rapper von Ostberlin Androgyn ursprünglich aus Neu-Hohenschönhausen kommen, wo sie sich am Prerower Platz auch zum ersten Mal begegnet sind. Beim Fußball. Aber das ist beiden erst viel später wieder eingefallen.

Die Parkaue mit der kleinen Open Air Bühne und der seltsam geometrischen Form der wahrscheinlich unbequemsten Zuschauerbänke in ganz Berlin ist aber auch ein Lichtenberger Ort, mit dem sie einiges verbinden. Denn um 2005/2006 herum haben sie hier antifaschistische Festivals organisiert. Dieser Widerstand gegen rechte Denk- und Handlungsmuster ist etwas, das die beiden seit ihrer Kindheit begleitet. Früher ganz konkret in Form von Gewalt und Bedrohung durch Nazis in der Schule und in der Freizeit. Heute bei der Frage, wie stark diese Denk- und Argumentationsmuster in die Parteienlandschaft hineinreichen.

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