Diskussion

Campus-Stream: Interview mit Ingo Hasselbach

Dass es in der DDR ein gravierendes Neonazi-Problem gab, haben Staats- und Parteiführung aus ideologischen Gründen lange Zeit systematisch vertuscht. Mit dem Mauerfall traten dann die vom SED-Regime lange verschwiegenen rechtsradikalen Tendenzen in Teilen der Gesellschaft offen zu Tage.

Rechte Kader, wie der damals 23-jährige Ingo Hasselbach, nutzten die kurze Zeit der Anarchie nach dem Mauerfall und die entstanden Freiräume. Sie schufen Strukturen, deren Einfluss bis in die Gegenwart reicht. Fast 30 Jahre nach seinem Bruch mit der Szene spricht Hasselbach mit der Journalistin Ulrike Bieritz über die rechte Szene in Ostdeutschland, die Ursprünge seiner persönlichen Radikalisierung und die Gründe für seinen Ausstieg.

Ihre Fragen können Sie direkt online an unsere Gäste richten. Die Aufzeichnung des Gesprächs ist im Anschluss auf unserer Internetseite abrufbar.

Das Gespräch ist eine Kooperation der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

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