Diskussion

Digitaler Salon: Diskriminierung vorprogrammiert?

Gesichtserkennungssoftware weist eine hohe Fehlerquote bei People of Color auf, und Sprachprogramme erkennen britisches oder amerikanisches Englisch besser als Englisch mit Akzent. Nach welchen Kriterien werden Kredite vergeben? Und wie entstehen algorithmische Vorurteile? Und wie können bestehende Machtstrukturen gebrochen werden, um sie nicht ins Digitale zu reproduzieren? Google hat sich zum Ziel gesetzt, rassistische Begriffe aus der Computersprache zu verbannen. Sie ersetzen „Blacklist“ und „Whitelist“ durch „Blocklist“ und „Allowlist“. Welche Rolle spielt das Umfeld in dem wir leben und die Art wie wir miteinander sprechen und chatten? Ist uns bewusst, dass wir so bereits die Daten für die Programmierung der Algorithmen und Künstlichen Intelligenzen formen?

Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) diskutiert zum Thema Diskriminierung in digitalen Technologien und Netzwerken mit: Shirin Riazy (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HTW Berlin im Projekt “LADI – Learning Analytics und Diskriminierung”), Christina Dinar (stellvertretende Direktorin des Centre for Human Internet and Human Rights und Francesca Schmidt (Referentin für Feministische Netzpolitik im GWI Böll)

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