Diskussion

Digitaler Salon: Plattformen im Konflikt

Soziale Medien spielen eine große Rolle in der Kommunikation zwischen politischen Akteur*innen und Bürger*innen. Sie öffnen Räume für zivilgesellschaftliches Engagement und Protestbewegungen, aber sie sind auch Schauplatz für nationalistischen und menschenfeindlichen Hass und Nährboden für ethnische Gewalt. Zugleich schauen Aktivist*innen und NGOs nicht tatenlos zu sondern versuchen über Soziale Medien Vertrauen aufzubauen und schlichtend in Konflikte einzugreifen. Wie zum Beispiel in der multidimensionalen Krise im Libanon. Hier helfen Influencer*innen, Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen zu lösen. Nur was tun, wenn Staaten den Zugang zu sozialen Plattformen verbieten? Und welche Verantwortung kommt Facebook & Co. zu, wenn Fake News und Hate Speech die Gesellschaft polarisieren? Und gibt es Hoffnung für ein friedlicheres Miteinander online?


Geraldine de Bastion diskutiert mit Feras Kheirallah (Berghof Foundation), Daniel Staemmler (Institut für Sozialwissenschaften, HU Berlin) und Svea Windwehr (Google Deutschland).

Die Einführung übernimmt Laura Liebig, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am HIIG.

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