Diskussion

Gespräch #2 Freiraum / Performing Arts Festival Berlin

Flexibilität, Ästhetiken und Freiräume des Zeitgenössischen Zirkus

Flexibilität und Innovation gelten als elementare Charakterzüge des Zirkus. Im Wanderzirkus war eine örtliche Flexibilität unabdingbar, während hohe technische Anforderungen die Geschichte des Zirkus eng mit stetiger Innovation verknüpfen. Der Zeitgenössische Zirkus überträgt diese Flexibilität in seine Ästhetik. Genregrenzen zerfließen, kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskursen werden in künstlerische Mittel überführt. Praktiken der freien darstellenden Künste werden aus der Perspektive des Zeitgenössischen Zirkus besonders deutlich, dringlich und kritisch.
In diesem Gespräch sprechen die multidisziplinäre Performerin und künstlerische Forscherin Ana Jordão (Berlin) und die Luftartistin Romy Seibt vom Kollektiv still hungry (Berlin) mit der Bühnen- und Raumbildnerin För Künkel (Berlin) über ästhetische Freiräume und das Potenzial des Zeitgenössischen Zirkus, gesellschaftliche Themen auf eigene Weise zu verhandeln. Mit Ana Jordão, Romy Seibt & För Künkel

Live aus dem Festivalstudio des Performing Arts Festival Berlin aus der Reihe „IM RAUM“.

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