Lesung

Grenzgänge zwischen Realität und Fiktion

Erinnerung, Imagination und biographische Konstruktion im Film
Mit Juliane Ebner, René Frölke, André Siegers, Merle Kröger
Moderation: Dorothee Wenner


Mit Juliane Ebners Film »Durchgangslage« beginnt eine Reihe von vier Abenden mit im Grenzgänger-Programm geförderten Filmen und anschließenden Gesprächen zu filmischen Formen zwischen Dokumentation und Fikton sowie zu der (Re-)Konstruktion von Biographie und Geschichte. Im Juli folgen die Filme »Le Beau Danger« von René Frölke, »Souvenir« von André Siegers und Havarie von Philip Scheffner. »Durchgangslage« erzählt von Bürgerkrieg und Völkermord im Zuge der postjugoslawische Kriege: Der auf Tuschezeichnungen basierende Animationsfilm sucht nach dem Punkt, an welchem hätte verhindert werden können, was nicht hätte geschehen dürfen. Ausgangspunkt ist die bebende Gegenwart, die ungewisse Zukunft, die Frage nach Wiederholungen und der Blick auf persönliche Begegnungen. Nicht von offizieller Geschichtsschreibung sondern individueller Wahrnehmung erzählend geht der Film auf Spurensuche.

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