Diskussion

»Sister Outsider« – Audre Lorde

„Lyrik ist kein Luxus, sie ist überlebensnotwendig“, schreibt die preisgekrönte afroamerikanische Dichterin Audre Lorde in ihrem Essay aus dem Band »Sister Outsider« (übers. v. Eva Bonné und Marion Kraft, Hanser, 2021), der als eines ihrer wichtigsten Werke nun zum ersten Mal vollständig in deutscher Übersetzung vorliegt. Zu schreiben bedeutete für Audre Lorde, ein „Leben an den Gefechtslinien“ zu führen. Was es heißt, in der Gesellschaft als Bedrohung zu gelten, wusste sie: als Schwarze Frau in einer weißen akademischen Welt, als lesbische Mutter eines Sohnes, als feministische Denkerin. Literatur verstand sie vor allem als Werkzeug einer Befragung, die Brücken zwischen Gefühlen und Handlungen bauen und so persönliche und soziale Transformationen bewirken kann.
Buchpremiere, Screening, Gespräch, Szenische Lesungen, TOLEDO TALKS
18.00 h | Film »Audre Lorde – the Berlin Years 1984 to 1992« von Dagmar Schultz
19.30 h | Buchpremiere »Sister Outsider« mit Marion Kraft, Natasha A. Kelly und Agnes Lampkin
21.00 h | Szenische Lesung »Afrokultur. Der Raum zwischen gestern und morgen« von Natasha A. Kelly
TOLEDO TALKS | Eva Bonné und Marion Kraft über ihre Lorde-Übersetzung

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