Lesung

»Was denkt das Denkmal? Eine Anthologie zur Denkmalkultur«

Mit Astrid Böger, Heinz Ickstadt und Julia Lange

Wie wäre es, wenn die Geschichte eines Denkmals einmal aus dessen Sicht erzählt wird? Die Autor:innen dieser Anthologie wagen den Perspektivenwechsel und schildern, wie es Denkmälern im Wandel der Zeiten erging, hin- und hergerissen zwischen ursprünglichen Intentionen, Umdeutungen und Instrumentalisierungen. Mit tiefgründigem Humor begeben sie sich in den Kopf der Freiheitsstatue, lassen die Brooklyn Bridge über ihre Rezeption in der Literatur zu Wort kommen, oder enttarnen die Neue Wache in Berlin als konservative Querdenkerin. Andere räsonieren über die nackte Weiblichkeit im schwedischen Wohlfahrtsstaat, oder schlüpfen in die Rolle des Sockels, der unter der Büste eines Nazidichters leidet. Ein intellektuelles Experiment, das eine neue Sicht auf Denkmäler eröffnet. Die Amerikanist:innen der Freien Universität Berlin, Heinz Ickstadt und der Universität Hamburg, Astrid Böger und Julia Lange, stellen Ihre Beiträge vor und laden zur Diskussion ein.

»Was denkt das Denkmal? Eine Anthologie zur Denkmalkultur« hrsg. von Tanja Schult und Julia Lange, Böhlau Verlag 2021

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