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Wenderomane - Wunsch oder Wirklichkeit? Das Literarische Colloquium Berlin zieht zu rbbKultur ins Radio und ins Internet.

"Die DDR ist ein Geschenk, das uns die Geschichte gemacht hat", hat der Schriftsteller Thomas Brussig mal gesagt – als Stoff für die Literatur zumindest gilt das. Mitte der 90er Jahre kam die große Sehnsucht nach dem Wenderoman auf. Ob Brussigs "Helden wie wir", Ingo Schulzes "Simple Stories", Monika Marons "Stille Zeile Sechs", Uwe Tellkamps "Der Turm" oder Lutz Seilers "Stern 111" – bis heute ist das Genre eine beliebte Etikettierung.

Aber was ist das eigentlich, ein Wenderoman? Wie episch und gesamtdeutsch sollte er sein? Und warum gibt es so wenige aus westdeutscher Sicht? Darüber diskutieren Natascha Freundel und Anne-Dore Krohn von rbbKultur mit Thorsten Dönges und Thomas Geiger vom Literarischen Colloquium Berlin – und stellen ihre persönlichen, zum Teil überraschenden Lieblingstitel vor.

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