Lesung

rbbKultur: Brit Bennett "Die verschwindende Hälfte"

Brit Bennett "Die verschwindende Hälfte", gelesen von Tessa Mittelstaedt.
Mallard, ein kleiner Ort im ländlichen Louisiana. Seine afroamerikanischen Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte, und vor allem auf ihre Kinder, die von einer Generation zur nächsten immer hellhäutiger werden. Stella und Desiree etwa, Zwillingsschwestern von ganz unterschiedlichem Wesen. Aber in einem sind sie sich einig: Hier sehen sie keine Zukunft für sich. Sie fliehen nach New Orleans, doch dort trennen sich ihre Wege. Denn Stella tritt in eine nur weißen Amerikanern vorbehaltene Welt und bricht alle Brücken hinter sich ab. Desiree dagegen heiratet den dunkelhäutigsten Mann, den sie finden kann. Jahrzehnte vergehen, bis es zu einem unwahrscheinlichen Wiedersehen kommt.
Brit Bennett gilt als wichtigste junge Stimme der US-Literatur. Mit "Die verschwindende Hälfte", einem Generationen umspannenden Epos über ethnische Zugehörigkeit, die Last der Geschichte und die Sehnsucht nach einem neuen Leben, tritt sie in die Fußstapfen von Literatur-Nobelpreisträgerin Toni Morrison.
Lesung in 30 Folgen, On-Demand oder werktags im Radio (11:10-11:40, Wh. 22:30) auf 92,4.

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