Performance

Anta Helena Recke: Die Kränkungen der Menschheit

Eingeladen zum Theatertreffen 2020. Das sagt die Jury:
“Der europäische, weiße Mann ist doch nicht der Inbegriff des Menschen. In ihrer White-Supremacy-Kritik stößt die Regisseurin beim Publikum eine Reflexion über den jeweils eigenen Blick und die damit verbundenen Dekodierungsmuster an.”

In der HAU-Koproduktion von Anta Helena Recke “Die Kränkungen der Menschheit” legt sich ein Bild über das andere und lässt einen hybriden Raum zwischen Museum, Zoologischem Garten und Labor entstehen: eine Horde Affen, die die Bühne bevölkert; eine kleine Museumsgruppe auf einem Streifzug; eine große Gruppe von Menschen, die Muster in den Raum zeichnet. Der Abend führt uns an jene fragilen Momente, an denen eine Vorstellung von Welt durch eine andere abgelöst wird. Dabei geht es um das Zeigen, das Ordnen und den Wunsch zu verstehen. Es ist ein Stück über eine Gesellschaft, die von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird.


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