Lesung

Christa Wolf »Die vielen ungelebten Leben«. Briefwechsel mit

Literaturhaus Berlin
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Der Mediziner Hans Stoffels im Gespräch mit Matthias Weichelt

Im März 1971 schrieb ein westdeutscher Medizinstudent einen Brief an Christa Wolf. Ihr Buch »Nachdenken über Christa T.« hat ihn »durchgerüttelt und aufgewühlt«, nun erhofft er sich von der berühmten ostdeutschen Autorin eine Antwort auf die Frage, wie man den »eisernen Vorhang zwischen Literatur und Wissenschaft« durchbrechen könne. Daraus entwickelte sich ein drei Jahrzehnte andauerndes Gespräch über das Verhältnis von Krankheit und Gesundheit, über persönliche Verantwortung, gesellschaftliche Zwänge und die »Verkrustungen anstelle der echten Lebensintensität«. Matthias Weichelt spricht mit Hans Stoffels über dessen in der Zeitschrift »Sinn und Form« erstmals veröffentlichten Austausch mit Christa Wolf.

Hans Stoffels »Die vielen ungelebten Leben«. Briefwechsel mit Christa Wolf 1971-74, in: Sinn und Form, Heft 6/2020.

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