Lesung

»Die Bienen und das Unsichtbare«

Clemens J. Setz in Lesung und Gespräch
Moderation: Meike Feßmann

Clemens J. Setz stellt sein Buch »Die Bienen und das Unsichtbare« (Suhrkamp, 2020) vor. „Ein zum Sprechen anhebender Mensch hat, so scheint es, etwas Magisches. Dieses Magische aber verwandelt sich schnell in tragische Verwunschenheit, ja mitunter sogar in einen Fluch, wenn der Betreffende irgendwo ganz für sich allein mit Wörtern im Gehirn hantiert, ohne Aussicht auf einen ihm verständnisvoll lauschenden Mitmenschen, der dieselbe Sprache spricht.“ Von verschiedenen Seiten nähert Clemens J. Setz sich dem „Tänzeln des Verstandenwerdens“ und fragt danach, warum Menschen ihrer eigenen, natürlichen Sprache so misstrauen, dass sie Plansprachen wie Volapük, Blissymbolics oder Esperanto erfinden. Das Gespräch mit der Literaturkritikerin Meike Feßmann wird auch die Themenfelder ›Ambiguität‹ und ›kleine Formen‹ berühren, findet der Abend doch im Rahmen der Tagung "Sprachliche und poetische Ökonomie" statt.

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