Lesung

Loops approximierender Luft

Yevgeniy Breyger, Carla Cerda und Saskia Warzecha in Lesung und Gespräch

Welche Möglichkeiten sprachlichen Bezugs haben Subjekte im 21. Jahrhundert, welche Formen von Intersubjektivität finden sie? In welchen Figuren von Sehnsucht, Abwehr, Überblendung, Verschiebung, in welchen Schleifen findet das Poetische statt?

Yevgeniy Breyger »Gestohlene Luft« (kookbooks, 2020)
Carla Cerda »Loops« (roughbooks, 2020)
Saskia Warzecha »Approximanten« (Matthes & Seitz, 2020)

In einer Zeit sich verkapselnder Gegenwelten der Kommunikation verschalten die drei herausragenden lyrischen Neuerscheinungen zahlreiche Sprechweisen und Existenzbereiche, bitten sie zurück an den Verhandlungstisch, ohne sie zu einem Konsens bewegen zu wollen, behaupten nicht einfach Beziehungen, sondern untersuchen gerade die Formen und Bedingungen, um heute Bezug nehmen zu können. Gefördert von der Crespo Foundation im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser.

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