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weiter lesen – Dmitrij Kapitelman

»Eine Formalie in Kiew« (Hanser Berlin, 2021)
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Mit seinem Debütroman »Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters« (Hanser Berlin, 2016) brachte Dmitrij Kapitelman auch die strengsten Literaturkritiker·innen zum Lächeln und einige zugleich fast zum Weinen. Niemanden lässt die Geschichte dieses ukrainisch-jüdischen, glücklos nach Deutschland eingewanderten Vaters kalt – dank Kapitelmans unverstellter, liebevoll-sarkastischer Sprache. Wie im ersten Buch reist der Erzähler auch im neuen Roman »Eine Formalie in Kiew« (Hanser Berlin, 2021), dieses Mal allerdings notgedrungen: zurück in die Geburtsstadt Kiew. Kapitelman, 1986 in Kiew geboren und Leipziger seit Mitte der Neunziger, muss ein Amtsschreiben aus der Ukraine vorweisen, um einen deutschen Pass zu bekommen. Tragikomische Einblicke in das Leben einer Einwandererfamilie sind garantiert.

Foto Rechte: Christian Werner

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